Die VBAU Architektur AG engagiert sich in der Zusammenarbeit mit Hochschulen und begleitet regelmässig studentische Arbeiten. Ein Beispiel ist die Auseinandersetzung mit der vertikalen Grauwasseraufbereitungsanlage, die wir im Projekt FELZ ZWEI realisiert haben. So verbinden wir Praxis und Lehre: Studierende erhalten die Möglichkeit, ihr Wissen an realen Projekten zu erproben, während wir als Büro von frischen Ideen und neuen Perspektiven profitieren.
Dieser Austausch schafft Raum für neue Ideen und innovative Ansätze, verbindet Praxis und Lehre und trägt dazu bei, gemeinsam mit der nächsten Generation das Bauen von morgen zu gestalten.
Semesterarbeit von Laila Lüthi (2020), ZHAW Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Die Arbeit untersucht innovative Sanitärsysteme (NASS) für urbane Gebiete in der Schweiz. Am Beispiel des Projekts FELZ ZWEI wurden verschiedene Konzepte zur Grauwasseraufbereitung analysiert und bewertet. Besonders Fassadenbegrünungen erwiesen sich als vielversprechend: Sie sparen nicht nur Wasser, sondern verbessern auch das Mikroklima, isolieren das Gebäude und reduzieren Lärm. Auf Grundlage dieser Arbeit hat VBAU die vertikale Grauwasseraufbereitungsanlage vertECO umgesetzt – ein Pionierprojekt für nachhaltige Wassernutzung im Wohnbau.
«Abwassernutzungskonzepte am Beispiel FELZ ZWEI» von Leila Lüthi (pdf)
Masterarbeit von Tabea Vischer (2023), ZHAW Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Die Masterarbeit untersucht die Integration innovativer Wasseraufbereitungssysteme in nachhaltige Architekturprojekte. Im Fokus stehen dezentrale Lösungen zur Grauwassernutzung, ihre technische Machbarkeit und ihr Beitrag zur Ressourcenschonung. Die Arbeit vertieft damit die Grundlagen für die praktische Umsetzung von Anlagen wie der im Projekt FELZ ZWEI realisierten vertECO-Installation und liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Bauvorhaben .
Semesterarbeit von Anja Pfenninger (2025), ZHAW Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen
Diese Arbeit vergleicht drei Szenarien am Beispiel des Projekts FELZ ZWEI: (1) Bauen im Bestand, (2) ökologischer Neubau in Holzbauweise und (3) konventioneller Neubau. Analysiert wurden Umweltbelastungspunkte, Materialeinsatz und Kosten. Das Ergebnis zeigt: Der Erhalt und die Weiterverwendung bestehender Bauteile spart erhebliche Mengen grauer Energie, CO₂ und Kosten. Bauen im Bestand erweist sich ökologisch und finanziell als vorteilhaft – insbesondere bei massiven Bestandsstrukturen.
Neben der Forschung begleiten wir auch die Praxis: Regelmässig führen wir Studierende durch unsere Gebäude und Anlagen, um Einblicke in innovative Technologien und nachhaltige Architektur zu ermöglichen.